Curry
Bei Curry denken wir an Indien. Die Gewürzmischung, die bis zu 36 Einzelgewürze enthalten kann, löst bei Gourmets wahre Begeisterungsschreie aus.
Currys sind Gerichte der südasiatischen, südostasiatischen und japanischen Küche in einer sämigen Soße, die mit verschiedenen Gewürzen zubereitet wurde. Hierzulande ist mit Curry eine Gewürzmischung gemeint. Wichtiger Bestandteil ist die Kurkumawurzel, die dem Curry die markante gelbe Farbe verleiht. Zu den weiteren wichtigen Bestandteilen gehören Ingwer, Zwiebeln, Anis, Sternanis, Nelken, Bockshornklee, Knoblauch, Koriander, Paprika, Chili, und Piment.
Schon gewusst?
Es gibt nicht nur ein Curry. Das macht ein Trip nach Indien deutlich. Im übrigen bezeichnet Curry dort ein Gericht. Die Gewürzmischung, die man dafür verwendet, nennt sich Massala. Und wie sich ein Massala zusammensetzt, davon hat jede Region und jede Familie ihre eigene Vorstellung, oder anders: jeder mischt sich seine Zutaten selbst und in einem anderen Verhältnis, woraus sich dann die Geschmacksunterschiede ergeben. In der europäischen Küche wird bereits die rote Karte gezogen, wenn mehr als fünf, sechs Gewürze in den Topf sollen, in Indien beginnt das Kochen erst bei zwölf. Und ein Massala kann bis zu 36 Gewürze enthalten.
Nach Europa gekommen sind die Currys im 19. Jahrhundert mit den Engländern. Als Kolonialisten waren die Briten den indischen Genüssen durchaus nicht abgetan. Sie machten nur aus der ursprünglichen „Kari“ ein Curry und milderten die Schärfe ein wenig, um es für den europäischen Gaumen gefälliger zu machen. Von Indien aus traten die Gewürzmischungen ihre Erfolgstour in den gesamten südasiatischen und südostasiatischen Raum an. Mal schärfer, mal sanfter und mal fruchtiger im Geschmack. Für ihre besondere Schärfe sind die thailändischen und malayischen Currys bekannt und haben damit inzwischen einen „scharfen“ Weltruf erlangt. Und wer meint, dass Schärfe warm macht, irrt. Nach dem Genuss von jeder Menge Chilis im Essen fängt der Körper massiv an zu schwitzen, was aber gleichzeitig die Haut kühlt.
Curry in der Küche
Curry würzt Soßen und Dips, Satayspieße und Fleisch, Fisch, Suppen, Reis und Gemüse. Die Gewürzmischung ist ein Multitalent und ein Scharfmacher – wenn man es will. Das Currypulver kann man getrost großzügig dosieren. Es ist von Vorteil, wenn das Currypulver vorher in etwas warmer Flüssigkeit verrührt wird, um Klümpchenbildung zu vermeiden. Das ist praktisch bei Soßen, Ragouts und Eintöpfen. Im scharfen „Madras Curry“ sowie im roten „Ceylon Curry“ findet sich viel Chili und Pfeffer. Die sogenannten englischen oder indischen Mischungen schmecken mild-fruchtig und aromatisch. Für die schöne leuchtende gelbe Farbe sorgt das Kurkuma.
Curry in unserem Onlineshop
Unser „Currypowder“ ist eine ausgewogene Currymischung mit europäischer Schärfe, die Ihrem Gaumen indische Lebensart vermittelt. Mit unseren Gewürzmischungen „Hähnchengewürzsalz“ und „Reisgewürzsalz“ erhalten Ihre Gerichte eine goldgelbe Färbung und vermitteln Ihnen einen Hauch asiatischer Küche.
